Sachsengold Landbier

 

Die Etiketten sind rot, golden, hellgrün und schwarz. Gerste und Hopfen sind auch abgebildet. Einfach, aber toll, wirkt schön. Toll und schön auch die Aussage auf dem Vorderseite: "Das Bier für jeden Tag". Den Alki wird das freuen.

Geruch: diffus, leicht getreidig. Farblich gesehen etwas dunkler als das Pils aus gleicher Brauerei; schön satt dunkelgelb. Die Schaumkrone hält etwas überdurchschnittlich lange und wirkt trotz grobporigkeit und nur leichter Cremigkeit stabiler als sein Pilsbruder; bis zum Testende ist immer ein leichter Scahumteppich auf dem Bier. Außerdem nur gerine Eigenkohlensäure feststellbar.

Geschmacklich im Antrunk nicht ganz überzeugend. Es schmeckt leicht süßlich / mehlig diffus nach einem Aromamix, erst im Mittelteil sortieren sich die Aromen etwas zum deutlich mehligeren hin (deswegen wohl auch Landbier). Im Abgang überzeugt dann (endlich) der Hopfen und leicht getreidige Aromen. Milder Nachhall. Ganz eigener Geschmack, der mich so etwas überrascht hat. Wer auf Brotmehl eher steht als auf ein fertig gebackenes Brot wird hier fündig. Trotzdem, das Aroma hat was. Übrigens: Hinter "Sachsengold" vermute ich die Mauritus Brauerei aus Zwickau, denn eine andere Brauerei habe ich dort nicht zu Gesicht bekommen. Preislich jedoch erheblich günstiger als das Originalpils (ja, es ist ein "Billigbier", trotzdem mundet es besser und schmeckt viel teurer; ein Niedrigpreisbier mit Niveau. Glückwunsch zu diesem tollen Preis- / Leistungsverhältnis.

 

Bilder (anklicken öffnet ein Riesenbild!):

 

Test (c)26.04.2006 by Der Bierfürst