Paulaner Salvator
Mal sagen, dickbäuchige Mannsleute auf dem Etikett, die von diesem Gebräu wohl schon reichlich genommen haben in der Vergangenheit. Dunkel gehaltener Druck. Was für das Bier allerdings nicht so gilt.
Geruch: diffus, schwach dunkelmalzig. Sieht sehr dunkelrötlich mit etwas braun beigemischt aus. Nur sehr geringe, feinporige Eigenkohlensäure im Doppelbock. Der Schaum hält sich für ein Bier dieser Kategorie "nur" leicht überdurchschnittlich lange. Etwas grobporig der Schaum, cremig durchaus und eine gewisse Steifigkeit ist erkennbar, allerdings verschwindet das Schaumgebilde zum Testende hin völlig.
Der Antrunk ist für ein Bier dieser Kategorie eher mild. Leichte Röstmalze umschwirren den Gaumen. Im Mittelteil deutlich süßer, jedoch ohne das typische Karamellaroma. Noch süßer im Abgang mit deutlicher Klebrigkeit. Leichte Brotigkeit, gemischt mit unterschwelligem Alkoholnebel, der im Nachhall dann doch deutlich wird. Nebel dann auch im Atem und Hirn. Für den Alkoholkick durchaus geeignet (wer es brauch; bei einigen Testern bin ich mir da nicht so sicher *fg*), für einen Doppelbock aber zu wenig Aroma da zu unaufdringlich und neutral.
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Test (c)26.06.2006 by Der Bierfürst