Herforder Maibock
Das Etikett, zumindestens im bauchigen Teil, haben die doch von Jever geklaut? Wirkt hier jedoch noch edler da mehr Details; schön golden mit grünen und schwarzen Elementen.
Geruch: sehr süßlich und malzig; toll. Zur Farbe... eigentlich eher wie ein etwas dunkleres Pils, kaum bockfarben. Die Krone hält sehr lange und ist feinporig und cremig, schön anzusehen, ruhig aufsteigende Kohlensäure.
Der Antrunk ist extrem süßlich und malzig herb, im Mittelteil macht sich eine metallische Note neben leicht angedeutetem Raucharomen spürbar bemerkbar und wird zum Abgang hin stärker; dürfte vom nicht sehr tollen, ausschließlich verwendeten Hopfenextrakt kommen. Dabei immer süßlich und klebrig am Gaumen und an der Oberlippe (dort auch extrem blechern). Ständig vorhanden: die leichte Schaumkrone. Sicherlich eines der süßeren Bockbiere. Störend ist nur die leicht vorhandene metallische, bittere Note, die die Süffigkeit und Trinkbarkeit leicht negativ beeinflusst. Schmeckt trotzdem; obwohl, vielleicht versucht die extreme Süße die Schwäche des Hopfens zu überdröhnen? Positiv außerdem: trotz des erhöhtem Alkoholgehalts ist solcher nicht schmeckbar..
Bilder (anklicken öffnet ein Riesenbild!):
Test (c)06.04.2006 by Der Bierfürst