Ahornberger Landbier

 

Mal sagen, schöne Bügelflasche, die ein CMA-Biersiegel trägt; ich erwarte also Schlimmes nach diversen Fleischskandalen, sprich Mißbrauch mit diesem Siegel... Schlichte, hellgrüne (sehr hell) untermalte Etiketten. Der MS-Publisher für Windows95 lässt grüßen. Ein Greis mit ner Maß freut sich auf den Inhalt. Na dann schaun wa mal.

Geruch: getreidig, hopfig; beides etwas schwach. Goldene Farbe des Bieres, alles im grünen äh gelben Bereich. Deutlich sichtbare grobperlige Kohlensäure. Der Schaum hält sich schön feinporig überdurchschnittlich lange im Glas. Tolle Cremigkeit und Steife der Blume, so gehört das.

Der Antrunk ist eher wie ein Spezial, wenig aussagekräftig und diffus malzig, süßlich, unterschwellig bitterwürzig. Zum Mittelteil hin ändert sich daran recht wenig. Zum Abgang hin dreht das Bier dann doch noch auf und verläßt den malzigen Maischebereich und wird plötzlich richtig derb herb. Bitterer Nachhall, ganz leicht metallisch. Auch eine Art Bier zu brauen, wenn der Hopfengeschmack erst ganz zum Schluß kommt und vorher gekonnt überdröhnt wird. In Ordnung und trinkbar, aber haut mich nicht um.

 

Bilder (anklicken öffnet ein Riesenbild!):

 

 

Test (c)27.06.2006 by Der Bierfürst